„Ich habe während meiner Präsidentschaft viele außergewöhnliche Menschen kennenlernen dürfen, die alle ein gemeinsames Ziel eint: Krebskranken Menschen zu helfen und der Krankheit Krebs ihren Schrecken zu nehmen. Es hat mich stets mit tiefer Dankbarkeit erfüllt, ein Teil dieser von Mildred Scheel ins Leben gerufenen Bürgerbewegung gegen den Krebs zu sein“, sagt Anne-Sophie Mutter. „Im kommenden Jahr werde ich seit 50 Jahren auf der Konzertbühne stehen. Dieses Jubiläum bringt für mich zahlreiche zusätzliche Verpflichtungen mit sich – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Hinzu kommen zahlreiche Uraufführungen in den nächsten zwei Jahren – neben Benefizkonzerten und der Arbeit für meine eigene Stiftung. Aus diesem Grund kann ich dem Amt als Präsidentin der Deutschen Krebshilfe nicht mehr in der anspruchsvollen Form gerecht werden, wie ich es mir wünschen würde. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich deshalb schweren Herzens entschlossen, mein Amt zu beenden.“
Professorin Dr. Charlotte Niemeyer, Vorsitzende des Stiftungsrates der Deutschen Krebshilfe: „Wir respektieren die Entscheidung von Anne-Sophie Mutter und bedauern sie gleichzeitig. Anne-Sophie Mutter hat die Anliegen der Deutschen Krebshilfe überzeugend und mit viel Empathie in die Gesellschaft und die Medien getragen und mit ihrer Bekanntheit dazu beigetragen, Krebs weiter aus der Tabuzone zu holen – ganz im Sinne unserer Gründerin Mildred Scheel. Für ihr großes Engagement während der letzten vier Jahre – und insbesondere in unserem Jubiläumsjahr 2024 – möchte ich ihr im Namen der Deutschen Krebshilfe meinen großen Dank aussprechen. Für ihre zukünftigen Vorhaben wünschen wir ihr viel Erfolg.“
Wer die Nachfolge von Anne-Sophie Mutter antritt, steht derzeit noch nicht fest.