Stargeigerin Anne-Sophie Mutter und Cellist Pablo Ferrández, einer der vielversprechendsten Newcomer der Klassik, veröffentlichen ein gemeinsames Album mit dem Doppelkonzert von Brahms und dem selten zu hörenden Klaviertrio von Clara Schumann bei Sony Classical.
Anne-Sophie Mutter hat für diese Zusammenarbeit mit ihrem Protegé, dem Cellisten und Sony Classical Exklusiv-Künstler Pablo Ferrández, das Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-moll op. 102 von Johannes Brahms mit der Tschechischen Philharmonie und dem Dirigenten Manfred Honeck sowie das rare Klaviertrio g-moll op. 17 von Clara Schumann mit dem Pianisten und langjährigen musikalischen Partner Lambert Orkis aufgenommen. Das Album ist ab dem 4. November 2022 bei Sony Classical erhältlich, heute erscheint als erste digitale Single das „Andante“ aus dem Schumann-Trio.
Cellist Pablo Ferrández, der für sein hochgelobtes Debütalbum „Reflections“ bei Sony Classical den Opus Klassik-Preis 2021 als „Nachwuchskünstler des Jahres“ erhielt, war Mitglied von Anne-Sophie Mutters handverlesenem Ensemble Mutter's Virtuosi.
Anne-Sophie Mutter zählt seit ihrer frühen Zusammenarbeit mit Herbert von Karajan, mit dem sie 1983 auch ihr erstes Brahm Doppelkonzert aufnahm, zweifellos zu den Größen der Klassik-Welt. Neben ihrem überragenden Können und hohen Ansehen hat sie sich stets dafür eingesetzt, neue Generationen von Streichern zu fördern und zu unterstützen, beispielsweise in der von ihr ins Leben gerufenen Anne-Sophie Mutter Stiftung zur Förderung von musikalisch Hochbegabten, darunter auch Pablo Ferrández.
Das Doppelkonzert von Johannes Brahms nahmen beide Künstler live in Prag im Januar 2022 mit der Tschechischen Philharmonie unter Manfred Honeck auf, nachdem sie bereits in Madrid und Oxford mit demselben Werk aufgetreten waren.
Das Konzert ist ein Kammermusikwerk mit symphonischer Wirkung, eine anregende Mischung von musikalischem Miteinander, wie auch Konfrontation. In der Zusammenarbeit mit Pablo Ferrández erlebte Anne-Sophie Mutter eine „frische, aufgeschlossene und neue“ künstlerische Partnerschaft mit einem Musiker, der ihrer Meinung nach „an der Spitze“ der neuen Generation von Cellisten steht.
Clara Schumann, künstlerisch untrennbar mit Johannes Brahms verbunden, war eine weibliche Komponistin in einer Männerwelt und wurde oftmals und für lange Zeit übersehen. „Beide bewunderten sich künstlerisch und Johannes Brahms fragte sie oft um Rat“, so Anne-Sophie Mutter. Ihre menschliche und künstlerische Beziehung verband und inspirierte sie. Für die Geigerin spielte bei der Auswahl des Repertoires auch die Vielfalt eine wichtige Rolle, um auch eine von der Musikgeschichte vernachlässigte Komponistin ins Rampenlicht zu rücken. Clara Schumanns Klaviertrio g-moll von 1846 ist eines ihrer besten Werke - ein Stück voller Turbulenz, beeindruckender Komplexität und tiefer Sehnsucht, das Anne-Sophie Mutter und insbesondere ihren regelmäßigen Klavierpartner Lambert Orkis zu einer neuen Dimension musikalischer Konversation animierte. Die Studio-Aufnahme entstand in München und ist unvergleichlich in ihrem Fokus auf Clara Schumanns individueller Musikalität.
„Es inspiriert mich, mit Pablo solch ein musikalisches Gespräch zu führen", sagt Anne-Sophie Mutter über ihre Arbeit mit Pablo Ferrández.
„Anne-Sophie Mutter ist die ideale Künstlerin", sagt Pablo Ferrández. „Hinter ihrem Spiel steckt immer eine Idee, alles geschieht aus einem bestimmten Grund. Es ist eine Ehre, nicht nur mit ihr zu spielen und aufzunehmen, sondern sie zu kennen und sie als Mentorin zu haben.“
Vorbestellung und erste Single
2. September 2022
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