Das vergangene Jahr 2020 war für John Williams ein Jahr der Erfolge, nicht nur im Hinblick auf sein Album: Williams wurde ausgezeichnet mit dem spanischen Premio Princesa de Asturias de las Artes 2020 und dem Record Academy Project Award des japanischen Magazins Record Geijutsu sowie mit der begehrten Royal Philharmonic Society Gold Medal, die vor ihm Größen wie Brahms, Elgar, Rachmaninow, Sibelius und Strawinsky verliehen wurde. Eine Laudatio hielt aus diesem Anlass sein guter Freund, der Filmregisseur Steven Spielberg (hier zu sehen). Im November wurde Williams außerdem für seinen neuesten Star Wars-Soundtrack zum 72. Mal für einen GRAMMY nominiert, 25 dieser Auszeichnungen hat er in seinem Leben bereits gewonnen.
Über den Erfolg des Albums sagt John Williams selbst: »Das Echo, das diese einmalige Konzertaufnahme fand, macht mich außerordentlich glücklich. Für mich hat sich ein Lebenstraum erfüllt, ich konnte meine Musik mit den brillanten Wiener Philharmonikern aufführen. Dieses Erlebnis dank der schönen Aufnahme der Deutschen Grammophon mit so vielen Menschen zu teilen, ist eine ganz besondere Freude.«
»Schon seit jeher haben die bedeutendsten Komponisten Konzerte der Wiener Philharmoniker dirigiert«, sagt Michael Bladerer, Geschäftsführer der Wiener Philharmoniker. »Als einer der führenden Komponisten der heutigen Zeit folgt John Williams nun in dieser Tradition. Dieses außergewöhnliche Konzerterlebnis wurde in dieser Aufnahme wunderbar festgehalten.«
Dr. Clemens Trautmann, Präsident von Deutsche Grammophon, fügt hinzu: »Millionen von Menschen sind mit den Soundtracks von John Williams aufgewachsen. Wir sind fasziniert und bezaubert von seiner Musik und berührt von dieser Gabe, Melodien zu schreiben, die unvergesslich bleiben. Ich freue mich sehr über die Reaktion auf John Williams in Vienna und über die tiefe Beziehung, die zwischen dem Komponisten, Anne-Sophie Mutter und den Musikern der Wiener Philharmoniker entstand. Die neue Live Edition fängt genau das ein, den Moment einer außergewöhnlichen Begegnung und die Magie eines besonderen Augenblicks im Musikverein.«
Neben dem Konzert, das Williams mit dem Orchester im letzten Januar gab, enthält die Live Edition sechs Bonustracks. Sie bieten eine Auswahl der neuen Arrangements, die der Komponist und Dirigent von einigen seiner berühmtesten Filmthemen für die Geigerin Anne-Sophie Mutter schrieb. Hinzu kommen seine Worte, die er auf dem Podium zu jedem Stück des Wiener Programms sprach.
John Williams in Vienna ist auch ein Zeitdokument: Es hat Williams’ Debüt als Dirigent des international berühmten Orchesters festgehalten nur wenige Wochen vor seinem 88. Geburtstag. Auf dem Podium des eindrucksvollen Goldenen Saals des Wiener Musikvereins dirigierte Williams unterschiedliche Stücke aus seiner bemerkenswerten 60-jährigen Laufbahn, darunter den »Imperial March« aus Star Wars, »The Flight To Neverland« aus Hook, die Suite aus Der weiße Hai und Auszüge aus Unheimliche Begegnung der dritten Art. Die Aufnahme brachte John Williams in die Top 10 der Popcharts in Deutschland, Österreich und Japan und stand an der Spitze der Klassikcharts in den USA, Großbritannien, Japan und Australien. Sie bescherte dem Komponisten zudem seinen höchsten Platz überhaupt in den deutschen Hitlisten und wurde sein meistverkauftes Album der letzten Jahre.
Die Kritiker waren einstimmig in ihrem Beifall. »Einfach die Augen schließen und träumen«, empfahl The Times.
2. Februar 2021
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