Dieses Projekt, so erinnert sie sich, gibt es im Grunde schon, seit sie sich als Sechsjährige in Mozart verliebte. Drei Jahre später folgte ihr Konzertdebüt mit einem Provinzorchester. Einen ersten Höhepunkt aber bildete ihre Aufführung des G-dur-Konzerts unter der Leitung Herbert von Karajans, damals war Anne-Sophie Mutter dreizehn Jahre alt. »Seither gehört Mozart einfach zu meinem täglichen Leben«, erklärt sie. »Sein Geist ist immer präsent, selbst wenn ich zeitgenössische Werke spiele, und ich habe ständig neue Versuche unternommen, ihm näher zu kommen. Er ist der Komponist, mit dem ich aufgewachsen bin, der immer auf mich gewartet hat, an jedem Punkt meiner Laufbahn.«
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